Die Konzeption – was ist gemeint?

Die Konzeption der Karl-Popper-Schule ist samt ihren präzisierenden Anhängen in dem Antrag auf Genehmigung einer privaten Ersatzschule enthalten und durch das Staatliche Schulamt genehmigt.

Konzeption      Ausgangstext im genehmigten Antrag.

Die folgenden Anlagen sind Teil des genehmigten Antrags
Anlage 4 Konzeption des naturwiss. Experimentierens
Anlage 11 Peirce    wissenschaftspropädeutisches Arbeiten
Anlage 14 Parallelcurriculum    Theoretische Grundlage

 

Hinweise zur Konzeption

Die Konzeption der KPS hat mit der Zielgruppe der Schule zu tun. Sie ist also nicht beliebig, sondern in allen Punkten auf die besonderen Bedürfnisse der Schüler*innen bezogen. Damit wird sie zur Grundlage der Effizienz des Unterrichts und der Motivation der Schüler*innen dieser besonderen Schule. Begründung

Die Konzeption betrifft zum einen die Organisation des Unterrichts und der Schüler*innen.

In den Stufen sind je zwei Jahrgangsstufen zusammengefasst.
Die Heterogenität der hochbegabten Kinder ist stärker als in einer normalen Gymnasialklasse. Bei einer erweiterten Altersspanne erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ähnliche Leistungs- und Entwicklungsstände zusammentreffen, so dass einer Vereinzelung von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen entgegengewirkt werden kann.

Bei Beschleunigung oder Verlangsamung des individuellen Vorankommens wird vermieden, dass Schüler*innen in unbekannte Gruppen geraten. Immer bleibt ein Teil ihrer vertrauten sozialen Umgebung bei Ihnen, kommt hinzu oder wird eingeholt.
Der Unterricht ist grundsätzlich in Doppelstunden organisiert.
Grund hierfür ist die Notwendigkeit der inneren Differenzierung bei gemeinsamem Thema der Stufe. Es findet also grundsätzlich der soziale Wechsel zwischen Gesamtgruppe, individuellem Lernen, Kleingruppenarbeit und Abschluss in der Gesamtgruppe statt. In einer 45-Min-Stunde wäre dies nicht möglich.

vgl.    Ablauf einer Stunde

Die Konzeption betrifft zum anderen die didaktischen Wege des Unterrichts.

Der reguläre didaktische Weg im Unterricht der KPS ist die innere Differenzierung.
Genauer die Leistungsdifferenzierung. Dies dient nicht der Erzeugung von Hochleistungen, sondern nimmt eine grundsätzliche Bedingung der Identitätsentwicklung auf. Begründung Daher ist sie für die Zielgruppe der KPS besonders wichtig.
Daneben können weitere Kriterien der Differenzierung gewählt werden – Freundschaft, thematische Interessen, Lernen durch Lehren

Für das Gelingen der inneren Differenzierung bedarf es eines Kommunikationskreislaufs, in dem das Kompetenzzentrum der KPS Wissen und Empfehlungen über pädagogisches Handeln an die Lehrkräfte gibt; diese konkretisieren die Hinweise aus dem Kompetenzzentrum in ihrem Unterricht; ihre Erfahrung reichen sie zurück in das Kompetenzzentrum, das die Rückmeldungen verarbeitet, anpasst, weiterführt und erneut an die Lehrkräfte gibt. –  Die Wirkungen dieser Informations-Handlungs-Spirale werden dokumentiert in den monatlichen Kompetenzberichten, die eine Ausgangsbasis für die schulinterne Evaluation des Unterrichts bilden.