Die Zielgruppe der KPS

Die KPS wurde gegründet, um Kinder und Jugendliche mit überdurchschnittlicher Begabung zu unterstützen, wenn sie Passungsprobleme zur Regelstruktur von Schule und Unterricht erleben und in das Risiko geraten, die gymnasiale Bildungslaufbahn zu verfehlen.
Passungsprobleme entstehen, wenn ein/e Schüler*in aufgrund einer physischen oder psychischen Besonderheit durch die Regularien von Schule und Unterricht behindert wird (etwa autistische Kinder in lebhaften großen Gruppen, Kinder mit Wahrnehmungseinschränkungen in Unterricht mit einheitlicher Arbeitsgeschwindigkeit, hochbegabte Kinder in dem üblichen Wechsel von Input und Phasen des Einübens).

Passungsprobleme entstehen auch dann, wenn Kinder aufgrund von Schulerfahrungen oder Lebensereignissen mutlos oder oppositionell reagieren, sich in Leistungszwänge oder Leistungsverweigerung verstricken, sozial isoliert sind oder machtbewußt auftreten, Mobbing erlebt haben oder zu Mobbern geworden sind.

Die Regelgymnasien bieten keine sonderpädagogische Versorgung für Schüler*innen mit Förderbedarf  Emotionale und Soziale Entwicklung. Betroffene Kinder und Jugendliche werden daher auch bei hoher Begabung in nicht-gymnasiale Bildungsgänge versetzt, wenn sich nicht engagierte Lehrkräfte persönlich um sie bemühen.